Schreiben ist keine Kunst!
Das doofe am Schreiben ist ja, dass es Regeln gibt. Die einen vollkommen einschränken. Das Wesen der Kunst ist für mich aber die Freiheit: machen, was man will, unabhängig sein, Neues erfinden! In anderen Kunstbereichen ist es möglich und funktioniert gut. In der Malerei: ein paar Kleckse an die Wand werfen, in der Musik: mit dem Presslufthammer die Wand des Konzertsaales bearbeiten (habe ich live gesehen!), in der Bildhauerei: Materialien verwenden, die niemand jemals in Erwägung ziehen würde.
Aber in der Schreiberei – alles vorgegeben: Grammatik, Satzbau, ja, sogar die einzelnen Wörter. Ein schlimmes Korsett! Natürlich kann man innerhalb dieser Vorgaben auch schönes vollbringen, den vorhandenen Wortschatz ausschöpfen, ja, vielleicht erweitern (die deutsche Sprache ermöglicht ja wunderbare und einzigartige Wortzusammensetzungen), etwas kunstvolles (im Sinne von Können) schaffen, etwas besseres, als die anderen, etwas, das Menschen inspiriert, weiterbringt, Spaß macht. Aber.
„ddfsölk sösdlk hwewküp jiasiio asllkasddkjh!“ Hierfür findet sich wohl keine Antizipation. „geworden überraschenderweise Spazieren Regen bin beim nass im Gestern ich.“ Hier schlägt die Grammatik zu – verboten! Zudem unlogisch! Natürlich könnte ich so etwas von mir geben und als Kunst deklarieren – nur wird es keiner akzeptieren. Aber die Kleckse auf der Leinwand schon – das ist gemein!
Haha, Gorg. Bschrakschtp margul toschtosch. Ma? Wlabickwaz, no porshke. Kligetek traktrak no flasknartschbe Sylvester mi tugatuga 2024!
PJ
Es gibt natürlich auch die Geheimsprache. Oder nicht? Egal, danke, Dir auch! LGG