Chuzpe

Chuzpe [xʊtspə], auch Chutzpe (aus dem jiddischen חוצפה [chùtzpe] von hebräisch חֻצְפָּה [chuzpà] für „Frechheit, Anmaßung, Dreistigkeit, Unverschämtheit“ entlehnt) ist eine Mischung aus zielgerichteter, intelligenter Unverschämtheit, charmanter Penetranz und unwiderstehlicher Dreistigkeit, wobei eine gewisse Anerkennung mitschwingt.[1] Insbesondere bei einer Unerschrockenheit gegenüber der Obrigkeit ist der Begriff eher positiv belegt.

Ein häßliches Wort und ich weiß immer noch nicht genau, wie man es korrekt ausspricht. Egal, ich schreibe ja! Es trifft sehr gut auf ihre Urheber zu. Und das meine ich nicht anerkennend. Aber für die Beschreibung der Vollstrecker eines Völkermords ist es wohl nicht ausreichend.

11. Oktober 2025 // Wörter // Kommentar schreiben!

Andeutungen

Ich bin wohl deren größter Liebhaber. Es gibt doch nichts schlimmeres, als einen Text, der sagt: So ist es. Oder einen Film, der suggestiv Musik im Hintergrund abspielt und dem Zuschauer sagt, jetzt musst Du Angst haben, oder jetzt darfst Du Dich freuen. Nein. Als Künstler gibt man Anregungen. Man sagt etwas, das im Hirn des Empfängers irgendwie hängenbleibt und weiter arbeitet. Bis er zu einer freudigen Erkenntnis gekommen ist. Niemals darf man vorschreiben, was er denken soll.  // weiterlesen! 

10. Oktober 2025 // Politisches, Wörter // Kommentar schreiben!

Zeppelträger

Keine Ahnung was das ist. Deutschland rätselt noch und die KI versagt hier. Hat aber im Zusammenhang mit anderen Ethnophaulismen, wie Hakennase und Bimbo aus einer Stellenanzeige viel Aufsehen erregt. Und möchte ich bei Gelegenheit gerne mal klären!

23. April 2025 // Wörter // 2 Kommentare

Hurz!

Dieses Wort kannte ich bisher nicht – es ist mir letztens über den Weg gelaufen. Genau genommen ist es nicht gelaufen, sondern es stand festgefügt in einem Text eingebunden, und ich habe es gelesen, es ist in mein Hirn gewandert und hat etwas ausgelöst. Im Rahmen einer langandauernden und mühsamen Recherche zu den Worten „der Wolf“ und „das Lamm“, die ich zufällig in verschiedenen Zusammenhängen (Radio, Musik) vernommen hatte und das investigative Verlangen verspürte, dem auf den Grund zu gehen.  // weiterlesen! 

25. März 2025 // Kulturelles, Wörter // 2 Kommentare

Aphorismen

Ein Aphorismus (von altgriechisch ἀφορίζειν ‚genau bestimmen, abgrenzen‘) ist ein selbständiger einzelner Gedanke, ein Urteil oder eine Lebensweisheit. Er kann aus nur einem Satz oder wenigen Sätzen bestehen. Oft formuliert er eine besondere Einsicht rhetorisch als allgemeinen Sinnspruch (Sentenz, Maxime, Aperçu, Bonmot). Ein Verfasser von Aphorismen wird als Aphoristiker bezeichnet.

So einer bin ich auch!  // weiterlesen! 

21. März 2025 // Deutsches, Gedanken // 1 Kommentar

Kernbotschaften

Wahlslogans, Wahlsprüche, Devisen, Leitsätze, Leitsprüche, Losungen, Maximen, Motti (ist der Plural korrekt?), Parolen etc.

Im weiteren mal das englische Wort: Slogan. Wird oft mit folgenden Adjektiven verbunden: ein frecher, eingängiger, einprägsamer, flotter, genialer, griffiger, knackiger, markiger, prägnanter, schmissiger, werbewirksamer, zugkräftiger, zündender.

Es fehlen hier die Adjektive langweilig, unverständlich, unrealistisch. Aus aktuellem Anlass unten mal ein paar entsprechende Beispiele.  // weiterlesen! 

17. Februar 2025 // Glossen, Politisches // 1 Kommentar

Der Amerikanische Gruß

Das war doch eigentlich mal unser Gruß (Deutscher Gruß)! Eine Frechheit, den einfach zu übernehmen! Das ist gemein! Die Deutschen haben ihn zwar noch um einen Diktatornamen erweitert, aber doch auch nur geklaut: von den Italienern (Saluto Romano). Und die haben ihn von den Römern geklaut (Grussus Colossus) – das kann man aber gerade noch durchgehen lassen.  // weiterlesen! 

28. Januar 2025 // Glossen, Politisches // 3 Kommentare