Bekenntnis
Es ist ja in letzter Zeit durchaus verbreitet, sich in der Öffentlichkeit zu etwas zu bekennen, etwas preiszugeben. Auch wenn es eigentlich vollkommen privat ist und es niemanden etwas angeht oder interessiert.
Outing nennt man das – ein Anglizismus, wie so oft bei diesem neumodischen Kram. Ursprünglich auf blümerante Menschen bezogen, aber mittlerweile bei verschiedensten Gruppierungen anzutreffen. Ein offensiver und trotziger Umgang mit einem Zustand, einer Eigenschaft, einer Krankheit, einer Fügung, einer Mißbildung, einer Haltung, die man hat, die nicht der allgemeinen Anerkennung unterliegt. Und es ist gewagt: Man wird entweder mehr angefeindet, oder auch anerkannt, oder beides. // weiterlesen! ☞