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Gugel Maps

Das ist schon lange her (Juli 2008), als die Autos von Google durch die Straßen in Berlin fuhren und alles geknipst haben,, was auf dem Weg lag. Ich kenne noch die Diskussionen und Kritik an diesem Vorgehen. Interessant war auch, dass sich nachher herausstellte, dass Google nebenbei illegal auch offene WLAN-Netz erfasste und kartographierte. Dazu gab es dann doch etwas Aufruhr, aber wohl für den Großkonzern, keine nennenswerte Strafe.

Anyway, ich war auch ziemlich skeptisch eingestellt gegenüber diesen Aktivitäten, was allerdings nicht verhindern konnte, dass ich zufällig, als die Wagen herumfuhren, in der Öffentlichkeit unterwegs war und zwangsläufig entsprechend mit abgelichtet wurde. Das passierte auf dem Weg von einem Termin in Schöneberg nach Hause. Ich errinnere mich noch, den auffälligen Wagen gesehen zu haben und habe dann zufällig entdeckt, dass ich in der Langenscheidtstraße tatsächlich mit einem Kollegen abgelichtet wurde. Na ja, doch ganz lustig.

Etwas später sah ich auf Google Maps, dass ich nochmal auf demselben Weg von der Spionagefirma erfasst wurde. Etwas weiter dann in der neuen Steinmetzstraße. Kann passieren, war am selben Tag und der Wagen fährt nunmal seine Runden, die sich zufällig mit meinen Weg deckten …

Sehr viel später habe ich jetzt auch noch entdeckt, dass ich auch in der Nähe meiner Agentur in der Linienstraße erfasst wurde! Also, wenn das keine Absicht war … Die fahren mir hinterher! Mich würde wirklich interessieren, ob es noch andere Menschen gibt, die persönlich mindestens dreimal auf Google Maps vertreten sind. In dieser Hinsicht: gute Arbeit geleistet Gugl …

Ach ja, zum Beweis die Screenshots in chronologischer Reihenfolge … Warum da ein A auf der Straße tanzt, kann ich aber nicht erklären.

gorg-auf-maps-1

Beweislink!

 

gorg-auf-maps-3

Beweislink!

 

gorg-auf-maps-2

Beweislink nicht mehr möglich; wurde 2020 neu aufgenommen und da war ich gerade nicht da.

Massive Attacke?

Der Name ist ja ziemlich furchtbar, trotzdem habe ich Massive Attack dann doch lieben gelernt. Eigentlich über eine etwas untypische und späte Scheibe, nämlich Heligoland. Vorher gab es schon vereinzelte Titel, die wirklich herausragend waren (ich nenne mal Protection oder Teardrop oder Lately), aber hier hat es Klick gemacht (ich nenne mal Saturday Come Slow!). Nein, eigentlich hat es hmmmmmm… gemacht und die alten Scheiben wurden wieder herausgekramt, und Massive Attack wurde in die Bestenliste aufgenommen. Ich weiß noch nicht ob TOP 20 oder TOP100. Später habe ich dann auch mal Videos gesehen, die gibt es ja bei einschlägigen Portalen, schön radikal. Anyway, auch die Musik immer wieder schön …

Beklopptes Bild auf der Schallplatte/CD, aber schöne Musik
Quelle: https://www.discogs.com/Massive-Attack-Heligoland/release/2126330

Suchmaschinenpositionierung

Test vom 10.02.2012:
Eine Suchmaschine – 5 Browser – 4 Ergebnisse
Suche nach „internetagentur berlin“
Position meiner Firma:

Internet Explorer: Platz 1 (Yeah!)
Firefox: Platz 2
Chrome: Platz 4
Safari: Platz 5
Opera: Platz 5

Es erübrigt sich die Frage, welcher Browser der beste ist.

Wie ist es bei Dir?

29. Februar 2012 // Internetz // Kommentar schreiben!

Nachruf auf den Blinker

Der Blinker beim Auto hat ja ursprünglich die Funktion, die Absicht des Fahrers anzuzeigen, ggfs. in eine bestimmte Richtung abzubiegen oder die Spur zu wechseln, oder einen Parkplatz zu suchen. Nun in letzter Zeit wird hiervon im Alltag kaum noch Gebrauch gemacht. Es ist sozusagen total out, den Blinker einzusetzen. Aus Faulheit, weil das Geräusch Klick, Klick, Klick nervt, oder aus Gedankenlosigkeit. Jedenfalls ist es ein Zeichen von Rücksichtslosigkeit. Man kann sich nicht mehr auf das Verhalten anderer einstellen.

Wenn zum Beispiel jemand einen Parkplatz sucht  und deswegen plötzlich langsam fährt ist es durchaus sinnvoll, den Blinker rechts zu betätigen, der Nachfolger weiß dann was los ist und kann überholen. Vor der Ampel sollte man unbedingt blinken, wenn man vorhat abzubiegen: es ist besonders ärgerlich, wenn man sich bei zwei Fahrspuren hinter jemanden einordnet, der beim Losfahren erst anfängt zu blinken, dann kommt man nicht weiter, wenn gerade Fußgänger in Fahrtrichtung über die Straße laufen.

Nochmal zur Klarstellung: der Blinker ist eine Absichtserklärung, keine Zustandsbeschreibung!

OK, alles nicht so wichtig, aber das Thema ist grundsätzlich: Rücksichtslosigkeit und Egoismus. Dies ist nur ein Beispiel dafür.

Besuch beim Arzt

Nun, das ist keiner dieser Besuche, die man gerne macht, weil man mal wieder sich austauschen möchte, oder eine gute Flasche Wein verkosten möchte. Nein, dies sind eher erzwungene Besuche – nur wenn es sich nicht mehr vermeiden lässt,  gehe ich dann doch mal zum Arzt.

Meine Erfahrung aus den letzten Terminen zeigt: Ärzte haben einen ausgeprägten Hang zum Sadismus. Ein Beispiel: MRT. Angeblich  eine schonende Methode ins Gehirn zu gucken, ohne schädliche Röntgenstrahlen. In Wirklichkeit eine primitive Methode, Menschen in den Wahnsinn zu treiben. Man liegt auf der Bank, der Kopf ist eingespannt, ein Gerät schiebt sich unglaublich langsam über den Kopf hinweg. Man hat pro Forma so einen Pseudo-Ohrenschutz auf, trotzdem wird man mit einem unglaublichen Lärm befeuert. Krachen, Fiepen, Donnern, Grollen.

Ich habe versucht, mir vorzustellen, ich sei auf einem Konzert der Einstürzenden Neubauten, und alles sei so gewollt. Ich höre eigentlich auch gerne mal Krachmusik… Der Lärm an sich ist vielleicht auch gar nicht so schlimm. In Verbindung mit der Streckbankähnlichen Fesselung, der Einsamkeit und einer leichten Platzangst, wird das Ganze allerdings unerträglich.

Mein Hirn, etwas unscharf, aber ziemlich groß und Gottseidank gesund.

Nun, nach einer halben Ewigkeit war ich kurz davor, den Notknopf zu drücken – den hat man ja immerhin! Dann habe ich mir vorgestellt, hört mich überhaupt jemand? Wie lange dauert es, bis man befreit wird? Aber noch schlimmer war der Gedanke, dass man das Ganze dann nochmal komplett durchmachen müsste! Kurz darauf war es vorbei, alles in Ordnung, man geht taumelnd, aber glücklich aus der Praxis in die Welt da draußen und fühlt sich als Außerirdischer …

Nachtrag: Ach ja, und der der Befund war negativ, also positiv! ;-)

Über den Gesang

Singen ist etwas schönes. Es macht Spaß, zu singen und es macht Spaß, gutem Gesang zuzuhören. Da gibt es ja sehr gute Sänger, mit wunderschöner Stimme, bei der alle sagen:  mein Gott wie schön! Und es gibt die Stimmen, die schräg  sind, nicht schön im klassischen Sinne, aber trotzdem wunderbar. Es gibt natürlich überwiegend auch furchtbares, doch davon möchte ich hier nicht schreiben. Sondern von denen, die gut singen, ohne „klassische“ Stimme, und die ein besonderes Merkmal haben: sie singen ca. einen halben Ton daneben! Geht das überhaupt? Gibt es halbe Töne? Ich glaube nein und dennoch: es klingt jedenfalls danach und – es klingt wunderbar, wenn es so genial eingesetzt wird! Bisher habe ich nur zwei Vertreter dieser Gattung gehört: Ian Curtis und Siouxsie Sioux. Hat jemand noch mehr?

Nachtrag vom 14.10.11: „Ach ja natürlich auch John Joseph Lydon bei Public Image Ltd.“

Nachtrag 2: Unbedingt erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang aber auch Michael Jarick („Ziggy XY“), den Sänger von Der Moderne Man, der wohl leider gar nicht singen kann, dafür kann er nichts, oder der macht das extra – das wäre genial!

Musik, die ich mir zu meiner Beerdigung wünsche

Die Reihenfolge lege ich noch fest.

Joy Division – Decades

Igorrr – Corpus Tristis

Gustav Holst – Berliner Philharmoniker – V. Saturn, der Bringer des Alters

Klaus Nomi – The Cold Song

Johann Sebastian Bach – Aria de la pastorale en ut mineur BWV 590

LEYA – Wave

oder auch nur:
King Crimson – Epitaph

oder auch nur:
Ekseption – Finale (The Fifth)

 

Und ansonsten alles von meiner Playlist //sonntagabendmusik

31. August 2011 // Kulturelles // Kommentar schreiben!