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Hacker gesucht

Gibt es nicht jemanden da draußen, der für mich ein paar Webseiten hacken kann, ich hab da so ein Bedürfnis der kleinen Rache… Geld kann ich nicht bieten aber wäre seeehr dankbar! Ich appelliere an den Hackerstolz und die Befriedigung, es geschafft zu haben. Es gibt da ganz einfache Wesites, die mit WordPress aufgebaut sind oder etwas kompliziertere, die des NSA zum Beispiel. Also, Vielseitigkeit ist gefragt. Wenn Du bekannt werden willst, einige Jahre einschlägige Erfahrung hast, flexibel bist und selbstständig arbeiten kannst, bitte bewerbe Dich zunächst formlos. Diskretion wird zugesichert. Bei Eignung weitere Aufträge möglich. Deine Internetagentur.

11. September 2013 // Internetz // Kommentar schreiben!

Gesichtsbuch

no-facebookUm es vorwegzunehmen: Ich hasse dieses angeblich soziale Netzwerk mit F. Ich sehe es als kriminelle Vereinigung an. Ich habe es wohl auch nie verstanden. Warum soll ich interessante Informationen auf einer anderen Plattform als meiner eigenen darstellen? Und dann noch alle Rechte an Inhalten und Bildern abtreten!? Ab und zu gibt es dann noch ein paar kleine Datenskandale, private Nachrichten werden öffentlich, Konten werden gekapert, Zugangsdaten werden geklaut. Alles nicht so schlimm, meinen wohl die meisten. Denn es sind doch seeehr viele, die sich das gefallen lassen.

Gut, es gibt Menschen, die keine eigene Website haben, für die kann es eine Möglichkeit sein, doch noch irgendwie Beachtung zu finden. Aber dieser selbst auferlegte Zwang, alles mitzuteilen, was man gerade macht und auf eine Reaktion zu hoffen? Ist mir fremd.  Als Firma scheint es etwas anderes zu sein: Hier kann man das Medium nutzen, um mehr Leute anzulocken, ob die Inhalte von Bedeutung sind, ist eine andere Frage. Aber der leichte gesellschaftliche Zwang dazu zu gehören ist da …. mehr dazu

29. August 2013 // Internetz // Kommentar schreiben!

Das unbekannte, aber tödliche Orchester

Musik ist so etwas schönes! Leute hört mehr Musik, nicht nur den Dudelfunk und Schlager, auch mal etwas neues ausprobieren! Letztens bin ich durch die gute alte SPEX (ja schon seit den achtzigern nicht mehr gelesen, aber ab und zu auf die Website gestoßen) eine Musikkapelle entdeckt, die es mir seit langem mal wieder richtig angetan hat: Unknown Mortal Orchestra, vom Ende der Welt, aus Neuseeland. Besprochen wurde die zweite Veröffentlichung, mit einem wunderbaren ungewöhnlichen Titelbild, Frau mit Schwert, könnte aus einen Fritz Lang Film stammen. Aber ja, die Musik, wird als psychedelisch bezeichnet (liebe ich) aber ist mehr: verspielt, mit Anleihen aus den späten sechzigern / frühen siebzigern, die Gitarre von Jimi Hendrix erkenne ich in der Ferne. Auch Gitarre mit wah-wah-Effekt (liebe ich). Slow motion Rock. Manchmal etwas zu akademisch kompliziert. Zuviel des Guten. Anway,  mein Lieblingslied ist auf jeden Fall Monki. Für andere steht dies erst an 8. Stelle (last.fm).  Auch die Kritiken etablierter Medien sind eher durchwachsen. Egal. Habe gleich darauf auch die erste LP (ohne Namen) durchgehört und für gut befunden. Ist noch etwas rauher (neue Rechtschreibung: rauer), originaler. Also sicher keine Eintagsfliege. Freue mich auf neues.

Unknown Mortal Orchestra - II

Etwas faschistisch? Ja, aber wunderschön, könnte aus einem Fritz Lang Film stammen …

Gestern in der Linienstraße

Ich bin froh, endlich einen Parkplatz gefunden zu haben, nicht den allerschönsten, das Auto ragt ca. 30 cm über eines der gefühlten 50 Halteverbotsschilder hinaus, aber es wird keiner behindert. Da kommt eine Frau mit weißem Roller vorbei und ruft über die Straße: „Finden Sie das etwa gut, wie Sie da parken?“ Ich bin noch freundlich und gebe zu: „Ja, ist etwas knapp, nicht? …“. Darauf die Antwort: „Kein Wunder dass hier die Autos abgefackelt werden!“ und braust los, ohne dass ich reagieren kann. Ich bin kurz platt. Det is Berlin. Im Nachhinein fällt mir aber auf, dass die Gute einen recht süddeutschen Akzent hatte, vielleicht Schwäbisch? Kein Wunder dass die Schwaben in Mitte …

23. August 2013 // Erfahrungen // Kommentar schreiben!

Verpackungsdesign

Verpackungsdesign  sollte – wie das Produktdesign – doch sehr vom Leitgedanken „form follows function“ geprägt  sein. Leider ist dem nicht so. Wer kennt es nicht: ob man die Blisterverpackung für den neuen USB-Stick aufmachen möchte oder einfach nur Heißhunger auf die eingeschweißte Salami hat. Oft scheitert man an der korrekten Öffnungsweise, dann muss halt die Schere oder anderes Werkzeug her – egal.

Ich stelle mir öfters und gerne vor, wie ich als Kunde einer Werbeagentur die Verpackung für mein Produkt präsentiert bekomme. Leider lässt sich die Verpackung nicht öffnen, trotz aller Versuche. Irgendwann schmeiß‘ ich den Kram den hoffnungsvollen Mitarbeitern der Agentur voller Wut an den Kopf und verlasse den Raum. Das war’s dann wohl mit dem Auftrag…

09. August 2013 // Gedanken // Kommentar schreiben!

Absurdes

… hat mich immer interessiert, inspiriert. Das fing schon in der Schule an: Der Französichlehrer nahm Ioneso durch – Rhinoceros – eine sehr schöne, – Allegorie. Weiter ging es mit Max Ernst in der Kunst und Kafka in der Literatur. Alles wunderbare Werke. Musik, meine Königsdisziplin – gibt es da absurdes? Schwierig; Squarepusher vielleicht? Auch Filme fallen mir wenige ein: sehr gut ist jedenfalls The Boss of it all von von Trier. Theater: Warten auf  Godot – der Klassiker…

09. August 2013 // Gedanken, Kulturelles // Kommentar schreiben!