Konform
Mir fällt auf: In Zeiten in denen alles möglich ist, verhält sich der Mensch doch sehr konform …
Nachtrag vom 15.07.11: Ich nehme an, dass Fernsehen und Internet dazu beitragen.
Mir fällt auf: In Zeiten in denen alles möglich ist, verhält sich der Mensch doch sehr konform …
Nachtrag vom 15.07.11: Ich nehme an, dass Fernsehen und Internet dazu beitragen.
Eine Geschichte aus der Welt der Designer, die schon etwas alt ist, die ich aber doch mal loswerden möchte. Also, vor mehreren Jahren hatte ich eine Ausgabe der PAGE in der der Hand, DIE Zeitschrift für Designer und MAC-Affine. Halt, für Designer aus dem Printbereich muss man sagen, das Web haben die erst sehr spät entdeckt, und dann vor allem im Hinblick auf Flash, eine Technik, die heute kaum mehr eine Rolle spielt. Beides kann man sowieso nicht machen. Anyway, in dieser Ausgabe war ein Artikel, in dem wichtige (Chef-)designer aus Agenturen befragt wurden: Was inspiriert Sie zu Ihrer Arbeit? Nun, manche gaben an Reisen, z.B. Afrika, ist ja exotisch!, oder alte Gebäude und Sraßenschilder, originell! Doch einer gab an: Meine Figur von Tim und Struppi – die steht immer auf meinem Schreibtisch. Also, wenn das alles so bieder und banal ist, kann ich verstehen, warum Design aus Deutschland eine eher untergeordnete Rolle spielt …
Warum hast Du so viel Erfolg? Well – I just happened to be lucky.
Wer regelmäßig im Netz unterwegs ist und einen Sinn für Rechtschreibung hat, dem graut es manchmal. Insbesondere in Foren scheinen sich einige Menschen zu tummeln, denen Rechtschreibung ein Fremdwort ist.
Nun, ich mache mir einen Spaß daraus, die allzeit wichtigsten Rechtschreibfehler zu sammeln. Bisher schlage ich folgendes vor:
:->
Auf die Richtigstellung verzichte ich hier und überlasse es dem geneigten Leser…
Bitte Liste ergänzen!
Gibt es Piraten in echt? Fragte mein Sohn mich letztens. Nein, das sind nur Geschichten aus Büchern – wollte ich gerade antworten und stockte.
War da nicht in letzter Zeit häufiger die Rede von Überfällen auf Schiffen, am Horn von Afrika zum Beispiel, Indischer Ozean oder vor Somalia und so? Der Begriff Piraten wurde auch genannt. Ja, es gibt Piraten antwortete ich etwas verwirrt. Und begann zu überlegen, warum eigentlich. Warum gibt es in heutiger Zeit noch Piraten?
Die kommen in ihren Schlauchbooten an und wollen einen riesigen Frachter kapern? Ich kann nicht glauben, dass es heute noch so etwas möglich ist. Sind die Kapitäne nicht gewappnet mit Funk, Video, hightech und sowieso in der Überzahl? Wie kommen die Piraten überhaupt auf das riesige Schiff drauf – Enterhaken so wie früher? Den kann man doch einfach abschneiden, runter werfen, Teer und Federn runter kippen.
Und wenn sie es doch schaffen, könnte man das Schiff manövrier-unfähig (was für ein Wort!) machen? Und die Mannschaft flüchtet in einen Sicherheitsbereich, bis Hilfe kommt? Das nützt natürlich wenig, wenn keine Hilfe kommt, also wenn der Wille zur Hilfe nicht da ist. Aber es gibt ja internationale Vereinbarungen – oder nicht?
Und wenn das Schiff erfolgreich entführt wurde, kann man die Piraten doch im angesteuerten Hafen gebührend empfangen. Irgendwann müssen die ja auch von Bord. Nun scheint ja nicht so einfach zu sein, wie ich mir das denke …
Lustwort gab es schon vorher! Und ich dachte, ich hätte eine einmalige und kongeniale Wortschöpfung mit besonderem Wortsinn hervorgebracht! Aber in Zeiten des weltweiten Netzes ist es zugleich erbauend und frustrierend zu sehen, was es alles schon gibt ;)
Zumindest im anglophilen Bereich dieser Welt: Dort bezeichnet „Lustwort“ laut Wikipedia eine Blume (gar nicht so schlecht): „Drosera, commonly known as the sundews“.
(Drosera derbyensis; Foto Noah Elhardt)
In deutschen Landen ist das Gewächs unter dem Gattungs-Namen „Sonnentau“ bekannt (wissenschaftlich: Drosera) und zählt mit annähernd 200 Arten zur zweitgrößten Gattung FLEISCHFRESSENDER PFLANZEN. Unter Fachleuten auch bekannt als Himmelstau, Herrgottslöffel, Himmelslöffelkraut, Spölkrut oder Widdertod (meine Güte!). Die Art ist wie alle in Deutschland vorkommenden Sonnentauarten durch die Bundesartenschutzverordnung geschützt (gut so!).
Nun, seit dieser Erkenntnis schmückt ein Photo dieser wundersamen Blume den Kopfbereich dieses wunderbaren Tagebuchs. Achtung: Nicht anfassen – Fleischfresser!
Und ja: es gibt eine Assoziation zu einem ähnlich klingenden Wort, das nennt man Wortspiel.
Haben Sie schon Teil 1 gelesen?
Seit einiger Zeit plane ich bereits eine Party mit dem Motto „Die Achtziger“. Aus dreierlei Gründen: Zum Einen bin ich geprägt von der Musik der Achtziger, nein, das war nicht meine Jugendzeit, einfach die Musikära, die mich am meisten beeinflusst hat. Zum Anderen gibt es eine konkreten Anlass, oder tatsächlich mehrere Anlässe, wie Alter, Jubiläum 1, Jubiläum 2, die ein Fest quasi zwingend erforderlich machen. Und schließlich wollte ich schon immer mal wieder eine Party machen, auf der getanzt wird (nicht gequatscht) und auf der sich alle treffen und gut verstehen. So wie früher! Gerne mal generationsübergreifend. Die Musik habe ich schon ausgesucht und zusammen gestellt. Die Selbstgestaltung im Stil der Achtziger wäre Pflicht. Das Programm steht auch schon:
*Programm Party 50*
ab 20:00 Treffen
ab 22:00 Tanzen
ab 24:00 Grölen
ab 02:00 Pogo (bitte keine Karlsquell-Dosen an die Wand pfeffern)
ab 04:00 Schnell nach Hause (wir sind ja nicht mehr die jüngsten)
Anmeldung nur über eine zu erstellende Website. Nun, bisher ist das Projekt aufgrund fehlender Organisationszeit und passender Räumlichkeiten nicht umgesetzt. Aber auch noch nicht aufgehoben. Weiteres bald.
Trinken intelligente Menschen mehr? Nein, genau soviel, wie andere. Nur aus anderem Grund.
Diese Musik habe ich erst vor kurzem richtig (wieder-)entdeckt. Krautrock bezeichnet im Allgemeinen eine Musik deutschen Ursprungs aus den siebziger Jahren, teilweise noch Ende sechziger. Erfunden haben diesen ursprünglich abwertend gemeinten Begriff: die Engländer. Das kommt noch aus dem zweiten Weltkrieg, als die deutschen/Nazis als Sauerkrautfresser beschimpft wurden.
Dokumentationen werden heute fast nur noch mit sogenannten Zeitzeugen-Interviews und ein paar eingestreuten Filmschnipseln gemacht, das soll authentisch wirken. Der Hintergrund ist wohl eher, dass diese Art der “Produktion” sehr billig ist. Meist sind diese Zeitzeugen jedoch uninteressant oder inkompetent. Fühlen Sie sich berufen, über unsere aktuelle politische oder kulturelle Situation grundsätzliche Aussagen und Analysen für unsere Nachkommen zu verbreiten? Ich wünsche mir eher eine Aufbereitung und Dokumentation durch den (hoffentlich professionllen) Produzenten oder Experten, und, da wir uns ja im Medium Film bewegen, natürlich mehr Filmmaterial!
Wörter, Gedanken, Meinungen. Und Spaß am Deutsch :-]
Mehr dazu: [Lustwort 1] [Lustwort 2] [Selbstkritik]
Gelesen und akzeptiert