dU Bist So Anders Als Die aNDEREN
Das ist das größte Kompliment das ich jemals von einem Mädchen bekam. In den siebzigern. Ist schon lange her … Aber „Du bist mein Traummann“ ist auch nicht schlecht (später).
Neulich habe ich mich selbst erniedrigt
Das fing so an: Ich wollte mittags essen gehen und dachte: „Probiere doch mal etwas Neues!“. Es gibt so viele neue Hamburger-Brater hier in Mitte, kann man doch mal testen! So ein gut gemachter Bratling aus einer kleinen Schmiede schmeckt bestimmt besser, als das, was man in den einschlägigen Ketten vor die Füße geworfen bekommt! Also spontan rein in das „Kreuzburger“.
Hä? In Kreuzberg wäre der Name lustig, aber in Mitte? Egal. Man bestellt erst und bezahlt, dann wartet man auf die aufgerufene Nummer. In der Zwischenzeit dröhnt die Musik, natürlich viel Rap dabei, hauptsache aufputschend und aggressiv. Das ist eigentlich schon unerträglich und löst Fluchtreflexe bei mir aus. Aber der Hunger zwingt mich da zu bleiben. Das Lokal ansonsten passend schlunzig; die Tische mit häßlichem lackierten Holz, fettig. Oh, meine Nummer wird aufgerufen. Das erinnert mich an das letzte Mal, als ich in einer KFZ-Zulassungsstelle saß. Anyway: Mein „Essen“ ist fertig. Etwa sieben Euro für einen Bratling mit Käse und frittierten Kartoffelstäbchen. Den Burger kann man nicht essen, da er so groß ist, dass er nicht in den Mund passt. Beim Traktieren mit Messer und Gabel fällt dann alles auseinander. Die Pommes sind so trocken, dass ich nur die Hälfte essen kann, obwohl ich Pommes wirklich mag. Die anderen scheint das alles nicht zu stören. Ich esse den Bratling ohne die überflüssigen Brötchen, ein paar Pommes und sehe zu, dass ich die Kaschemme so schnell wie möglich verlasse.
Der Bauch ist schwer und drückt. Das ist wirklich unterste Kategorie. Schlimmer kann man kaum gegen Geld fressen! Und für den Preis bekomme ich beim Asiaten gegenüber ein leckeres Mahl mit Reis, Fleisch und Salat. Dazu freundliche Bedienung. Nie! wieder! Burger!
Nur kleiner Teil der Bevölkerung unsozial
Ich gehöre zu ca. 15% der Bevölkerung Deutschlands, die nicht in sozialen Netzwerken vertreten sind. Und das als Internet-Profi. Ich gehöre keiner kriminellen Vereinigung an. Und: es geht mir gut!
So schwindeln sich die Deutschen durchs Leben
Es ist schon abstoßend, wie (viele) Menschen sich selbstverständlich und skrupellos mit kleinen Gaunereien durchs Leben hangeln. Man sollte das beim Namen nennen, wie auch in der Überschrift angedeutet: das ist Betrug, und zwar auf Kosten anderer. Es fehlt leider das öffentliche Bewusstsein dafür, wenn selbst die kriminelle VW-Software nur als Schummelei bezeichnet wird. Die Leute sollten auch im Kleinen viel mehr zur Verantwortung gezogen werden. Auch die Beteiligten, wie die Ärzte, die fehlerhafte Krankschreibungen erstellen.
Quatschrunden
Ich stelle mir gerne vor: ich sitze in einer „Talkshow“ und sage lauter kluge Sachen und bin frech, dem doofen, eingebildeten Moderator gegenüber. Diese Gedanken kommen, wenn ich tolle Gedanken habe. Kinski fand ich auch in dieser Hinsicht bewundernswert.
Pfui
Es wird Zeit für den vegetarischen Porno!
Nachtrag: Es wird mittlerweile Zeit für den veganen Porno.
Auch das wird schwierig!
Ein Tag am See
Im Sommer fahren wir mit der Familie gerne zum Schwimmen an einen See in Brandenburg. Es gibt zwei Lieblingsseen, deren Namen ich hier nicht nenne, damit es nicht zu voll wird. Einer davon bietet die klassische Landidylle. In der Nähe eines kleinen Dorfes gelegen, die Pferdewiese nebenan und weit und breit keine Bebauung mehr zu sehen. Eine Wiese mit kleinem Sandstrand und großem sauberen See. Es gibt einen kleinen Beachballbereich, an dem der Junge auch Fußball spielen kann. Die Vögel zwitschern, die Fische im Wasser tummeln sich um die Beine der Badenden. An manchen Tagen kommt ein Einheimischer, grillt Bratwürste und verkauft Bier an seinem mobilen Rollstand. Die Attraktion für Kinder ist der mobile Eismann, der mit Auto etwas weiter weg parken muss und dann die wohlwollenden Kunden per Glocke anlockt. Alles erinnert mich an glückliche Kindheit, die ich auch hatte, obwohl ich es so nicht erlebt habe. Nach dem Schwimmen kann man im Dorf in einem gepflegten Gartenlokal noch einen guten Cappucino trinken oder etwas vernünftiges essen. Etwas urbane Kultur ist dann auch schön!
Morgens mit dem Fahrrad durch den Tiergarten
Früher musste ich nach Moabit zur Arbeit fahren. Da konnte ich ab und zu auch in 25 Minuten hin radeln. Bei schönem Wetter, im Sommer, tauche ich von der hektischen und lauten Straße in den Wald ein. Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern und ab und zu hoppelt ein Kaninchen über den Weg. Ich bin glücklich.


