Fast alle schon tot:
- Peter Scholl-Latour (†) (man hat das Gefühl, dass er wirklich weiß wovon er spricht und das schön neutral, ohne die übliche Betroffenheit)
- Klaus Kinski (†) (direkt und schön respektlos)
- Harald Martenstein (lebt noch; spricht mir in 9 von 10 Fällen aus der Seele; Sonderwürdigung)
- Marcel Reich-Ranicki (†) (schöne Verrisse mit Originalität und Schoweffekt)
- Loriot (†) (der, der den Humor in Deutschland gerettet und gefördert hat; Sonderwürdigung)
- Thomas Gottschalk (der einzig gute Moderator im deutschen Fernsehen, manchmal etwas zu schlüpfrig aber sonst wunderbar unkonventionell und humorvoll)
Übrigens alles Menschen, die sagen was sie denken. Ja und Frauen gibt es auch. Bei Gelegenheit. Gelegenheit.
Ich habe noch überlegt, eine Liste der Persönlichkeiten aus den Medien zu erstellen, die ich doof finde, möchte diesen aber nicht durch eine Veröffentlichung der Namen zu noch mehr Ruhm verhelfen. Außerdem würde solch ein Thema in Arbeit ausarten, ja geradezu ausufern, daher verzichte ich darauf. Ein Grundprinzip der Pädagogik ist zudem: nur positiv zu motivieren. Das finde ich gut, handele aber nicht immer danach.
Einen möchte ich aber doch noch nennen, da er mit seinem Mist so erfolgreich ist, was mich ärgert: Henryk M. B. Ein krampfhafter Versuch anders zu denken, als andere, und zu provozieren, es ist billig und geht meistens schief. Aber es gibt tatsächlich Menschen, die ihn gut finden. So wie heutzutage jeder, der in der Öffentlichkeit präsent ist, irgendwelche Anhänger finden wird. Mich würde interessieren, was die Fachwelt dazu denkt. Er scheint aber nicht mehr so angesagt zu sein. Zumindest schreibt er schon lange nicht mehr für SPON.