ASCII-Kunst

Ist natürlich keine Kunst. Aber man kann mit einer bestimmten Anordnung von Zeichen auf dem Rechner auf eine gewissermaßen kunstvolle Art und Weise kleine Grafiken, Piktogramme oder sogar Bildchen erstellen. Sie beruht auf dem  – etwas begrenztem US-„Amerikanischen Standard-Code für den Informationsaustausch“. Eine 7-Bit-Zeichenkodierung. Aber egal. Es reicht für Spielereien.

Einfache Beispiele sind kleine emotionale Ikonen (Emoticons)

:-)
;-)
:~}
(ツ)

Gesichter sind besonders beliebt

(\__/)
( ° ° )
( ͡°͜ʖ͡°)
(❀‿❀)
( ͡° ͜ʖ ͡°)
(¬_¬)
{._.}
[‚}

Dann auch kleine Grafiken

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【๏̯͡๏】
(•̪●)
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Es gibt auch niedliches

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            (@ @)
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Und komplexes

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Aber auch ganze Bilder sind möglich. Wer erkennt das Kunstwerk?

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   88b. `-~  ':88888  
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Richtig. Es ist die

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 | '_ ` _ \ / _ \| '_ \ / _` | | | / __|/ _` |
 | | | | | | (_) | | | | (_| | | | \__ \ (_| |
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Nicht ganz so schön und ausgefeilt und wertvoll, wie das Original, aber erkennbar.

 

Man muss das nicht mehr alles selber erstellen und stundenlang optimieren. Es gibt mittlerweile Programme, die einem jede beliebige Schrift oder sogar Bilder in ASCII-Kunst verwandeln können. Das ist natürlich etwas zu einfach, aber macht auch Spaß. Für Wörter gibt es den genialen Text to ASCII Art Generator unter http://patorjk.com/software/taag/ der auch noch verschiedene Schriftarten und -eigenschaften generieren kann, es gibt wohl unglaubliche über 300 Variationsmöglichkeiten, eine davon ist Lary 3D:

 __                       __                               __      
/\ \                     /\ \__                           /\ \__   
\ \ \      __  __    ____\ \ ,_\  __  __  __    ___   _ __\ \ ,_\  
 \ \ \  __/\ \/\ \  /',__\\ \ \/ /\ \/\ \/\ \  / __`\/\`'__\ \ \/  
  \ \ \ \ \ \ \_\ \/\__, `\\ \ \_\ \ \_/ \_/ \/\ \ \ \ \ \/ \ \ \_ 
   \ \____/\ \____/\/\____/ \ \__\\ \___ ___/'\ \____/\ \_\  \ \__\
    \/___/  \/___/  \/___/   \/__/ \/__//__/   \/___/  \/_/   \/__/

 

Die Erstellung funktioniert auch für Bilder, sogar in Farbe, wird aber etwas komplex. Dafür nutzt man den Ascii Art Generator https://www.ascii-art-generator.org/de.html. Hier das Beispiel Autor bei der Arbeit (könnte auch Alien bei der Arbeit heißen). Das sind aber schon fast 100.000 Zeichen Quellcode und widerspricht dem Grundsatz der Simplizität. Das ganze ist natürlich auch nicht anpassbar und sieht auf kleinen Bildschirmen oder Mobilgeräten schlimm aus.

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Gorg beim Schreiben – als ASCII-Salat. Geht mal mit gedrückter linker Maustaste über das Bild – es ist kein Bild!

 

02. Mai 2020 // Kulturelles // Kommentar schreiben!

Freigeist

Ist ein denkender Mensch, der frei ist. Frei von Konventionen, Regeln, Meinungen, Gesellschaft. Jemand, der sich einfach seine eigenen Gedanken macht. Weil es ihm gefällt.

Etwas differenzierter und interessanter beschreibt es dieser Kollege: „Ein Freigeist liebt die eigene Erkenntnis um ihrer selbst willen, weil sie nicht der Historie der Gesetzmäßigkeiten, sondern den Realitäten in Bezug auf sein Dasein als ein Teil eines faszinierenden, unendlich freien aber auch unermesslichen Ganzen, geschuldet ist„.

Eine sehr interessante und vielseitige aber etwas langatmige und rechtschreibfehlergespickte Analyse (ich habe sie nicht vollständig gelesen) gibt es unter heinzsauren.blogspot.com

Also, den Definitionen fühle ich mich nicht verpflichtet, auch dem Vorwurf des Atheismus nicht, aber in vielen Eigenschaften habe ich mich wiedererkannt. Ein freier Freigeist. Und die sind besonders gefährlich.

Gesunder Menschenverstand

Ein Begriff, der oft auch mißbräuchlich verwendet wird; von rechts, von links, von oben, von unten, von Diagonal, von sonstwo. Und jeder versteht etwas anderes darunter. Ich finde den Begriff eigentlich gut – und lebe danach – und Betroffene sicher auch. Für mich bedeutet er: in einer Welt voller Bekloppter und schlimmer Manipulation durch manche Medien,  das eigene Hirn zu bemühen und vernünftig zu denken und zu handeln. Vorausgesetzt, man hat es. Aber was ist vernünftig? Nun, das sind Menschen, die nicht extremistisch sind, klug, entspannt, klar in der Sache, pragmatisch, gerecht, rücksichtsvoll, menschenfreundlich, liberal, ausgewogen. Ich bin wohl Mitglied einer extremen Minderheit.

24. April 2020 // Gedanken, Wörter // Kommentar schreiben!

Freiheit

In meiner späten Jugendzeit, in den Siebzigern (Ihr könnt jetzt mein Alter abschätzen), haben wir im elitären Jesuiteninternat (in dem auch dieses passierte), umfangreiche Diskussionsrunden abgehalten und stundenlang sehr akademisch über bestimmte sehr philosophische Fragestellungen diskutiert. Zum Beispiel: Was ist Freiheit?

Das Ergebnis ist interessant: Freiheit gibt es nicht! Alles ist relativ. Nur ein Stein hat weitgehende, aber auch nicht vollkommene Freiheit. Er kann nicht denken, er weiß gar nicht, was Freiheit ist. Er ist einfach da. Alles andere ist unwichtig. Erst wenn ich von allen Möglichkeiten, Gedanken, Regeln befreit bin, bin ich frei. Freedom is just another word for ‚Nothing left to loose‘ (mehr dazu). Aber so frei möchte ich dann auch wieder nicht sein.

Alles ist gut und schlecht zugleich.

Der Lottogewinn zum Beispiel wird – üblicherweise – als gut angesehen. Man hat viel Geld und muss nicht mehr arbeiten. Aber gleichzeitig wird man faul und überheblich, das Geld ist nach kurzer Zeit verschwunden und man verkommt vielleicht im Suff. Der Tod dagegen – eher schlecht. Man ist halt tot! Und kann keinen Cappucino mehr trinken. Aber vielleicht hat es auch etwas gutes: man ist von allen Leiden befreit; man sitzt obergemütlich auf einer Wolke im Himmel und guckt amüsiert herab auf die dumme Menschheit und ist für alle Zeiten entspannt und glücklich. Ein Kind bekommen und großziehen: Was für ein Glück! Aber er kann während der Pubertät auch ganz schön nerven! Dagegen Krankheit. Ist gar nicht gut. Aber es ermöglicht einem, den ganzen Tag im Bett zu liegen und sich verwöhnen zu lassen. Nennt mir ein Beispiel, bei dem es nicht möglich ist, zwei verschiedene Meinungen zu haben. Nichts? QED.

Das Virus

Bild: Pixabay

Es heißt wohl offiziell DAS Virus, obwohl man auch sagen darf: DER Virus, was aber nicht angebracht ist, da die männliche Form eine gewisse Stigmatisierung impliziert. Egal, jeder der das in diesem und vielleicht auch in nächstem Jahr liest, weiß, wovon ich spreche, ohne den Namen zu nennen. Alles andere ist bereits gesagt.

14. April 2020 // Gedanken // Kommentar schreiben!

Textformatierung

Braucht kein Mensch! Ab und zu ein Ausrufe-/Fragezeichen. Korrekte Zeichensetzung, gerne auch mal mit Semikolon, oder Gedankenstrich (die werden etwas vernachlässigt). Ausnahmsweise auch mal schräge Buchstaben, um ein Zitat zu kennzeichnen. Aber sonstige Hervorhebungen, wie Fettschrift, Unterstreichungen, Durchstreichungen,  GROSSCHRIFT – alles Manipulationsmaßnahmen des Autors und verzichtbar. Obwohl: Großschrift setze ich – AUSNAHMSWEISE – gerne mal ein.

27. März 2020 // Kulturelles // Kommentar schreiben!

Förderung des Deutsch

Aus einer Laune heraus hatte ich mir leider vorgenommen, mal etwas über Institutionen zu schreiben, die sich um die Förderung, Bewahrung, Reinhaltung, Verbreitung, Unterstützung, Beachtung, Vergötterung  der deutschen Sprache kümmern. Weil mich das interessiert und ich bisher im eigenen Saft schmorte und andere Mitstreiter kaum berücksichtigte und das fördern möchte. Nach kurzer Recherche war ich überrascht und etwas überwältigt, wie viele Vereine und Informationen es hierzu gibt. Das soll ja hier nicht in Arbeit ausarten und ich werde nicht für lückenlose Dokumentationen bezahlt – ich werde überhaupt nicht bezahlt – daher hier nur ein paar unvollständige, subjektive und objektive Informationen die mir in diesem Zusammenhang aufgefallen sind:

Es gibt wohl im Wesentlichen zwei bis drei größere Institutionen, die zu nennen wären:

Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) (www.gfds.de)
Dies ist eine Art offizielle Forschungs- und Förderinstitution der deutschen Sprache mit Finanzierung durch die Kultusministerkonferenz und den Kulturstaatsminister. Hier die Selbstdarstellung:

„Als gemeinnütziger Verein hat es sich die GfdS zur Aufgabe gemacht, das Bewusstsein und das Interesse für die deutsche Sprache – für ihre Funktion, ihre Besonderheiten und ihre Eigenheiten – bei allen, die Deutsch sprechen und lernen, zu fördern. Mit diesem Ziel ist die Gesellschaft für deutsche Sprache in vielen Bereichen aktiv. Zu den wichtigsten Aufgaben des Vereins gehören jedoch die Sprachberatung und die Vornamenberatung.“

Die Seite ist recht ordentlich, übersichtlich und modern. Aber: Etwas brav und als zweite wichtige Aufgabe wird die Vornamenberatung genannt(?). Das irritiert etwas.

Verein Deutsche Sprache (VdS) – Das weltweite Netz der deutschen Sprache (www.vds-ev.de)
Außerdem gibt es einen etwas kommerzielleren aber recht aktiven Verein mit vielen Mitgliedern, aber einem Allerweltsnamen. Er gibt sich International mit der genannten Parole. Hier ein Zitat aus der Satzung (§ 2 Zweck des Vereins):

„Der Verein verfolgt das Ziel, die deutsche Sprache als eigenständige Kultursprache zu erhalten und zu fördern. Er widersetzt sich insbesondere der fortschreitenden Anglisierung des Deutschen und der Verdrängung der deutschen Sprache aus immer mehr Bereichen des modernen Lebens. Er will bewirken, dass Deutsch als vollwertige Wissenschaftssprache erhalten bleibt und als Arbeitssprache in internationalen Organisationen den ihm gebührenden Rang erhält.“

Als Öffentlichkeitswirksame Aktionen werden durchgeführt: Anglizismenindex (mit deutschen Alternativen zu englischen Wörtern; den habe ich schon mehrfach benutzt); Der Kulturpreis Deutsche Sprache; Sprachpanscher des Jahres (habe ich bereits einen Vorschlag eingericht, aber nie eine Rückmeldung bekommen); Schlagzeile des Jahres; Tag der deutschen Sprache.

Verein für Sprachpflege (VfS) bzw. Deutsche Sprachwelt – Die Plattform für alle, die Sprache lieben (www.deutsche-sprachwelt.de)

„Die Deutsche Sprachwelt (DSW) ist eine unabhängige, überregionale Zeitschrift für Sprachpflege. Herausgeber ist der Verein für Sprachpflege e. V. (VfS). Die DSW tritt für die Erhaltung einer lebendigen deutschen Sprache ein und fordert allgemein bessere Verständlichkeit in der Sprache. Besonders wendet sie sich gegen einen übertriebenen Gebrauch von Anglizismen, für die Erhaltung der Schreibschrift und gegen die Rechtschreibreform. Chefredakteur ist Thomas Paulwitz. Die DSW erscheint nach der Rechtschreibung von 1901. (! Anm. d. Red.)“ (Wikipedia)

Klingt alles ganz sinnvoll. Man sieht aber schon, dass es unterschiedliche Zielrichtungen gibt, mal ist es die Verhinderung von Anglizismen, mal die Hilfestellung zur korrekten Anwendung, mal die Verhinderung der Gendersprache, mal die Verbreitung der deutschen Sprache im Ausland. Grundsätzlich alles lobenswert und sollte unterstützt werden zu der genauen Ausrichtung und den beteiligten Personen kann ich in der Kürze leider nichts sagen, da soll sich jeder selber ein Bild machen.

Neben den genannten Institutionen sind mir im Rahmen meiner Kurzrecherche noch folgende Punkte aufgefallen:

  • Die Etablierung der Sprachgesellschaften begann ca. in der Barockzeit; der erste Verein hatte den wunderbaren Namen „Fruchtbringende Gesellschaft“, den Nachahmer/Nachfolger in dieser Tradition gibt es heute unter dem Namen „Neue Fruchtbringende Gesellschaft zu Köthen/Anhalt e. V.“ (www.fruchtbringende-gesellschaft.de) Aus dieser Zeit gibt es noch weitere schöne Namen: Aufrichtige Tannengesellschaft, Deutschgesinnte Genossenschaft, Elbschwanenorden.
  • Heutzutage gibt es allein 12 Vereine, die sich mit Kritik an der Rechtschreibreform befassen und dementsprechend unterstützungswürdig sind
  • relativ wenige Vereine, nämlich vier werden bei Wikipedia genannt, die sich mit Mundartpflege befassen; das sollte unbedingt ausgebaut werden

Das ist alles sehr lobenswert und etabliert und halbwegs angesehen, aber der Funke springt nicht so richtig rüber, oder? Mein Projekt wäre eine Neugründung: Deutsches Institut für „Spaß am Deutsch“. Kommt nach.

26. März 2020 // Deutsches // Kommentar schreiben!

Digitalangriff

Diese Seite ist – wie wohl alle Seiten – Ziel böser Angriffe. Von Menschen, die sie zerstören wollen, schädigen wollen, Daten abgreifen wollen, das System infizieren und als Multiplikator für schlimme Programme nutzen wollen, Schundnachrichten über das System verschicken wollen. Ich nehme das bisher nicht persönlich und es geht wohl auch nicht speziell um diese Seite, aber es stört ein wenig.

Diese Unterwelt-Menschen machen das nicht selbst; sie setzen etwas bequem Programme ein, die sich durch das Netz hangeln und es überall mal versuchen. Dann brauchen sie nur noch abzuwarten, sich auf dem Sofa fläzen, die Zeit totschlagen, ein, zwei Bier trinken – und wenn das Programm einen Treffer meldet, entsprechend handeln.

Zum Glück gibt es aber auch Gegenprogramme, die die Tricks der Angreifer kennen, die diese Versuche abwehren und unschädlich machen. So etwas setze ich hier auch ein. Einmal installiert, braucht man sich nicht mehr darum zu kümmern. Es zählt auch die Angriffsversuche und ordnet sie grob in drei Kategorien ein, je nach Gefährlichhkeit des Angriffs: kritisch, hoch, mittel. Das Ereignis und der Ansatzpunkt werden gespeichert, so dass man erkennen kann, wann und was die Schadprogramme so versucht haben.

Abgewehrte Angriffe auf Lustwort im Februar 2020

Im Februar (ein kurzer Monat) gab es hier 822 geblockte Angriffe, davon 32% kritisch, 16% hoch, 52% mittel. Das ist ganz schön viel. Dagegen gab es nur 65 echte Besuche.

Im Grunde genommen sind die Schadprogramme wohl meine häufigsten und zuverlässigsten Nutzer. Und ich freue mich etwas über die Aufmerksamkeit. Schade nur, dass sie nicht auch die tollen Texte lesen und verstehen.

19. März 2020 // Internetz // Kommentar schreiben!

Deutsche Angst

Stimmt das eigentlich?

Gibt es wissenschaftliche Untersuchungen dazu, dass die Deutschen sich mehr vor Dingen fürchten, als andere Nationen? Ich glaube das nicht. Ich denke, wir sind vielleicht kritischer und das ist gut! Das wird leider oft auch fälschlicherweise als „Angst“ definiert. Und ich denke, das ist eine Kampagne der Amis, um uns klein zu machen und um ihren technischen „Fortschritt“ besser verkaufen zu können.

08. März 2020 // Politisches // Kommentar schreiben!