Pedant

bezeichnet eine Person folgender Art: „in übertriebener Weise genau; alle Dinge mit peinlicher, kleinlich wirkender Exaktheit ausführend“ (Duden). Nun, alle Dinge führe ich nicht auf diese Weise aus, aber manche. Drei Beispiele:

  • wenn ich Geld am Automaten ziehe, sortiere ich die Scheine in meiner Börse nach Wert und zwar die großen Scheine nach hinten und die kleinen nach vorne. Das hilft mir später beim Bezahlen, ich muss nicht suchen.
  • Bei meinem Schlüsselbund habe ich die Schlüssel sortiert! Erst einmal ist es wichtig, dass alle Schlüssel mit dem Bart zu einer Seite zeigen, sonst muss man immer wieder prüfen, wie rum die rein müssen. Dann natürlich die Reihenfolge: Der Haustürschlüssel zuerst, dann der Wohnungsschlüssel, dann der Wohnungsschlüssel 2, dann der Wohnungsschlüssel 3, dann der Briefkastenschlüssel und der Fahrradschlüssel. So kann ich beim Griff in die Hosentasche bereits den richtigen Schlüssel auswählen und sofort anwenden (ich habe nie diese Frauen verstanden, die zu der geschlossenen Tür gehen, dann erstmal ihre Handtasche aufmachen, den Schlüsselbund suchen, dann evtl. den richtigen Schlüssel finden, diesen in die richtige Richtung drehen, um dann erst das Schloss aufzumachen; in der Zeit habe ich bereits einen Teil meiner Arbeit erledigt!). Für’s Büro habe ich einen extra Schlüsselbund: Zwei Schlüssel, keine Sortierung sinnvoll.
  • Ich mag auch allgemein Ordnung: erstens sieht es nicht ästhetisch aus, wenn alles herumliegt, zweitens hilft es erheblich im Alltag. Ich hasse es, wenn ich etwas suche und nicht finde. Dabei hilft mir die Ordnung. Es gibt Menschen, die sagen, Unordnung wäre nur kreatives Chaos. So kann man sich die Welt schönreden; in Wirklichkeit sind sie nur nicht in der Lage, organisiert zu handeln.

Ist das jetzt nur pedantisch oder schon krankhaft? Zusammenfassend würde ich mich nicht als Pedant bezeichnen, bei mir ist es Faulheit – oder auch einfach Bestandteil einer guten Organisation des Alltags!

02. Juli 2018 // Erfahrungen // Kommentar schreiben!

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