Wenn ich König von Deutschland wäre

Würde ich

  • häßliche Gebäude sprengen lassen
  • Rap-Musik verbieten
  • für mehr Gerechtigkeit sorgen
  • die doppelte Staatsbürgerschaft abschaffen
  • Beschneidung von Kindern (Verstümmelung) verbieten
  • Großkonzerne besteuern und lokale Firmen fördern
  • die Gleichberechtigung umsetzen
  • Werbung verbieten
  • „Soziale Netzwerke“ abschaffen
  • das Kopftuch u.ä. verbieten
  • die Abhängigkeit von den Amis und deren negativen Einfluss auf unser kostbares Leben abschaffen
  • die Judikative und Exekutive stärken
  • Globalisierung zurückdrehen
  • dem Volk die Demokratie aufzwingen (ein Widerspruch?)
  • Soziale Netzwerke verbieten
  • Politik für alle machen, statt spalten
  • Produktverpackungen verbieten, die man nicht von Hand aufmachen kann
  • Autotune in Popsongs verbieten
  • das Grundgesetz über die Religionsfreiheit stellen

 

Und hier, was Rio Reiser dazu singt

27. Juni 2016 // Gedanken // Kommentar schreiben!

Radio Player von Audials

Vielen Dank für diese wunderbare App! Ich nutze die Killerfunktion – das Speichern der Musik – nicht einmal und bin dennoch sehr zufrieden. Kleiner Kritikpunkt: Leider finde ich die Sender von somafm nicht, aber bei einer Auswahl von zehntausenden Sendern ist das verschmerzbar. Ich habe mehrere ähnliche Apps getestet und diese ist mit Sicherheit die beste, vor allem auch, weil sie ohne Kosten und ohne Werbung ist! Und aus Deutschen Landen!

Internationaler Tag der Muttersprache

Mensch, das ist ja heute! Gerade zufällig entdeckt und schon verlinkt

Sprachliche und kulturelle Vielfalt repräsentieren universelle Werte, die Einheit und Zusammenhalt einer Gesellschaft stärken. Der Internationale Tag der Muttersprache erinnert an die Bedeutung des Kulturgutes Sprache. Er soll die Sprachenvielfalt und den Gebrauch der Muttersprache fördern und das Bewusstsein für sprachliche und kulturelle Traditionen stärken.

Zur offiziellen Seite der UNESCO

21. Februar 2009 // Deutsches // Kommentar schreiben!

Lieblingsnetzadressen (teilweise leider schon vergeben)

reizwort.de
Wäre auch ein passender Titel für dieses Tagebuch gewesen.

gedankenspiele.de
Sorry, gedankenspiele.de wurde bereits registriert.

Schlautelefon

www.schlautelefon.de
Ja! Ihre Domain ist verfügbar. Jetzt registrieren, bevor es zu spät ist!

allmächtiger.de
gehirnwäsche.de
musikalitäten.de
antimaterie.de
ich-mag-mich.de

Früher war mehr Lametta!

Hier der Beweis: frueher-war-mehr-lametta.de

i-mog-di.de
krautwerk.de
die-da-oben.de
cogito-ergo-sum.de

[wird bei Gelegenheit fortgeführt]

19. Februar 2009 // Internetz // Kommentar schreiben!

Sector – Hasenheide

Wird als Nachfolger des wohl legendären Cheetah bezeichnet, das seit den späten Sechzigern aktiv war (der hätte mich sehr interessiert, aber es gibt noch keine Zeitmaschine). Ab den achtzigern dann Sector und immer noch sehr spacig. Später dann Pleasuredome. Ein paar Eindrücke erhält man durch dieses Musikvideo, das dort gedreht wurde.  Mitte der Achtziger tanzte man auch mal zu Pop und Rap. Großer Laden mit einem eindrucksvollen Tunnel als Zugang. Habe ich da die coole C.S. kennen- und liebengelernt? Die später dann zu meinem Freund R.M. umgeschwenkt ist? Heute ein teurer und arroganter  Antikmöbelhändler, aber die Räume kann man wiedererkennen.

Sector in den Achtzigern Foto: Mich Ael (FB-Gruppe Discothek „Sector“ Berlin; da wollte ich mich anmelden, hat aber iwie nicht geklappt)

Tempodrom – Potsdamer Platz

Auch ein legendärer Veranstaltungsort, an einem besonders historischen Platz – heute nicht mehr vorstellbar! Damals ein Zirkuszelt, mit einem Zaun drumherum. Ich wollte auf ein Konzert von DAF und ging solange am Zaun hin und her, bis der Aufpasser dahinter nicht mehr zu sehen war. Schwupp, drübergestiegen und durch einen nicht offiziellen Seiteneingang im Zelt verschwunden. Damals war ich noch ein armer Student und es gehörte auch zum sportlichen Ehrgeiz, sich irgendwie an der Kasse vorbeizuschummeln, obwohl die Eintrittspreise lächerlich gering waren.

Tja Leute: so sah der Potsdamer Platz mit dem Tempodrom in den Achtzigern aus. Im Vordergrund der genannte und nicht unüberwindbare Zaun.
Sammlung Jürgen Henschel , Lizenz: RR-F, Weitere Informationen zum rechtlichen , Status unter: www.museum-digital.de www.deutsche-digitale-bibliothek.de, www.fhxb-museum.de

Drinnen in der Manege waren mehrere halbstarke Männer mit nackten und schweißnassen Oberkörpern zu sehen, die in weißem Licht auf irgendwelche Geräte einhauten und einen irren Sound verursachten. Das war noch am Anfang meiner Berlin-Karriere und ich war sehr beeindruckt. In der Pause lief Gabi Delgado Lopez zufällig durch die Sitzreihen zwei Meter an mir vorbei, ein Held im Publikum! In späteren Interviews hat er sich als sehr sympathischer und reflektierter Zeitgenosse präsentiert. In der Zeit wohnte sein Bruder Eduardo in Neukölln (Sonnenallee) direkt neben mir und wir sind mal zusammen mit anderen in einem VW-Bus auf eine Party in der Pfuehlstraße gefahren. Er hat dabei ständig The Gun Club gehört, was mich etwas nervte. Ansonsten habe ich dort noch den wahren Heino und später die Ramones gesehen. Das war nicht mehr so beeindruckend. Aber La Fura Dels Baus schon.

Dank an und Bewunderung für Irene Moessinger, die diesen wunderbaren alternativen Veranstaltungsort mit einem Erbe, ohne Businessplan, aber mit vielen Freunden einfach geschaffen und erfolgreich betrieben hat. Heute würde ich ihr gerne das Eintrittsgeld zurückgeben. Später musste der Laden in den Tiergarten ziehen und dann wegen des Neubaus des Bundeskanzleramtes dort wieder verschwinden. Kurze Zeit später steht neben dem Kanzleramt ein anderes Veranstaltungszelt. Das habe ich nie verstanden und finde es nach wie vor ungerecht! Das Tempodrom wurde dann mit viel Geld am Anhalter Bahnhof komplett neu gebaut und besteht seitdem ohne Charme aber mit demselben Namen.

24. Juni 2019 // Meine achtziger Klubs // 1 Kommentar

Schlager

Früher war Schlager beliebte Musik. Heute ist es eben deutsche Volksmusik. Dies ist nicht so meine Richtung. Aber im klassischem Sinne möchte ich doch mal meine allzeit besten 129 Schlager der letzten ca. 40 Jahre bekannt geben (Sortierung nach Dateigröße ;-)  Sorry, kein Download möglich;  irgendwelche Kommentare?):

Pink Floyd – Echoes
Genesis – The Cinema Show
Pink Floyd – Set The Controls For The Heart Of The Sun
Pink Floyd – Careful With That Axe, Eugene
The Beatles – I Want You
Led Zeppelin – Since I’ve Been Loving You
Skin – The Man I Love
Bauhaus – Bela Lugosi’s Dead
Angels of Light – New York Girls
The Doors – Riders On The Storm
Venetian Snares – Hajnal
Ghinzu – Blow
Roxy Music – For Your Pleasure
Sigur Ros – Svefn-g-englar
Unknown Mortal Orchestra – Monki
Joy Division – Decades (1980)Bauhaus – Double Dare
Logic System – Unit (1981)
Fehlfarben – Paul ist tot
Massive Attack – Protection
Little Dragon – Seconds
Joy Division – Heart And Soul
Antony And The Johnsons – Her Eyes Are Underneath The Ground
David Bowie – Space Oddity
Roxy Music – A Song For Europe
The Cure – A Forest
Ultravox – Mr. X
Portishead – Humming
Golden Earring – Radar Love
PJ Harvey – The Darker Days Of Me And Him
Massive Attack – Saturday Come Slow
George Harrison – While My Guitar Gently Wheeps
The Beatles – While My Guitar Gently Wheeps
Gustav Holst – V. Saturn, der Bringer des Alters
Siouxsie And The Banshees – Tenant
Echo & The Bunnymen – The Killing Moon
Wire – Feed Me
PJ Harvey – It’s You
Blondie – Rapture
Emiliana Torrini – Birds
Visage – Fade To Grey
The Stranglers – No More Heroes
Supermax – Lovemachine
New Order – Sub-Culture
Air – Electronic Performers
Joy Division – A Means To An End
Black Sabbath – Planet Caravan
B52’s – Planet Caravan
Blur – Girls & Boys
Cocteau Twins – Otterley
Colosseum – The Kettle
Led Zeppelin – D`yer Mak`er
Klaus Nomi – Total Eclipse
The Beatles – Imagine
Liaisons Dangereuses – Los Niños Del Parque
Siouxsie And The Banshees – Christine
Portishead – It Could Be Sweet
Antony And The Johnsons – Everglade
Propaganda – Duel
The Black Heart Procession – The Waiter No. 2
Patti Smith – Ghost Dance
Tom Waits – Clap Hands
Morrissey – I’m Not Sorry
Lou Reed – Perfect Day
Creedence Clearwater Revival – Suzie Q
Massive Attack – Lately
Shantel – All I Want
John Lennon – Jealous Guy
The Knack – My Sharona
Bent – Swollen
Radiohead – Paranoid Android
Radiohead – Knives Out
Patti Smith – Dancing Barefoot
Beth Gibbons – Mysteries
Radiohead – Street Spirit
Unkle-Rabbit In Your Headlights
Ultravox – Artificial Life
Sex Pistols – God Save The Queen
Can – Mushroom
Joy Division – Decades
The Beatles – Long Long Long
The Undertones – Teenage Kicks
David Bowie – Heroes
Radiohead – Nice Dream
Chic – Le Freak
The Beatles – Julia
Them – Its All Over Now Baby Blue
Indeep – Last Night A Dj Saved My Life
John Lennon –  Imagine
The Cure – All Cats Are Grey
Ash Ra Tempel – Day Dream
Kid Loco – Badmarsh+Shri
DAF – Als wärs das letzte Mal
Juliane Werding – Am Tag, Als Conny Cramer Starb
The Smiths – There Is A Light That Never Goes Out
Minny Pops – On Our Side
Public Image Limited – Flowers Of Romance
Wire – Point Of Collapse
PJ Harvey – Broken Harp
Phew – Dream
Patti Smith – My generation
Led Zeppelin – Immigrant Song
The Beatles – I Me Mine
Can – Spoon
The Moody Blues – Nights In White Satin
Radiohead – Karma Police
New Order – Blue Monday
Klaus Nomi – Cold song
Sex Pistols – My Way
The Smiths – What Difference Does It Make
Radiohead – Creep
T.Rex – Children Of The Revolution
Kraftwerk – Das Model
B52’s – 52 Girls
The Smiths – Unhappy Birthday
The Normal – Warm Leatherette
Einstürzende Neubauten – Sehnsucht
Abwärts – Computerstaat
Little Dragon – Seconds (Syd The Kyd of OFWGKTA  remix)
Bachman Turner Overdrive – You Ain’t Seen Nothing Yet
PJ Harvey and Patti Smith — Dress
Soft Cell – Tainted Love
Pink Floyd – Julia Dream

Wenn Du nur mindestens 30% Übereinstimmung hast, heirate ich Dich.

19. November 2015 // Musikalisches // Kommentar schreiben!

Gleichgesinnte gesucht

Es muss doch da draußen noch andere Menschen geben, die ähnliches im Sinn haben. Und: es gibt Suchmaschinen, mit denen man meistens finden kann, was man sucht. Aber wonach soll ich suchen? Blog mit Sinn für deutsche Sprache? Interessante Alltagsgeschichten? Humorvolle Anekdoten? Intelligente Aussagen zum Zeitgeschehen? Private Alltagskultur? Ich habe alles versucht, und nichts gutes gefunden. Das klingt arrogant, ist aber so. Bitte, wenn Ihr ein interessantes/vergleichbares Tagebuch findet: sagt Bescheid. Ich verlinke das dann auch, wenn’s gefällt.

Zwei, drei Autoren sind mir dann doch noch aufgefallen, die ich hier auch mal nennen und dokumentieren möchte:

Marcus Kluge gefällt mir sehr gut. Ist interessiert an berliner Geschichte und Geschichten, zeigt viele Fotos (manchmal zu viele), auch im Vergleich damals – heute,  schreibt etwas viel privates und über die Familie, was nicht so interessiert, aber auch über Erlebnisse aus den Siebzigern und Achtzigern, die Punkjahre, was wiederum sehr interessant ist. Der Schreibstil ist dabei wunderbar freundlich-lakonisch, das mag ich. Auch ein Mensch, der gerne beobachtet, aber leider nicht mehr aktiv. Melde Dich gerne mal!  marcuskluge.wordpress.com

Gut ist auch Der Sprachbloggeur (leider etwas häßliche Gestaltung):  einer, der auch lange im anglophilen Ausland war oder sogar daher kommt, der einen Sinn für die Feinheiten der (deutschen) Sprache hat, der sich Gedanken über die Welt macht, geschichtlich verknüpft, akademisch aufarbeitet, ohne akademisch zu sein, und Spaß daran hat. Nachtrag

Ziemlich beliebt, von der SZ gefördert und aufgefallen, anders, als die anderen, aber ziemlich schreibfaul ist mir Ronja vom sudelheft.de (aus Hildesheim). Der Hinweis „Ich veröffentliche nur freundliche Kommentare.“ hat mir gefallen und das mache ich auch so. Ansonsten etwas jung, selbstverliebt, depressiv, fotogen, Wodka-abhängig, akademisch und gleichzeitig Couch-Potato-haft, kommerziell und romantisierend. Eigentlich sagt sie mir nichts und lässt mich ratlos zurück… Aber irgendwie mag ich sie.

Und: Wodka ist doch etwas proletarisch, oder?

20. Februar 2019 // Gedanken // Kommentar schreiben!