Musik, die ich mir zu meiner Beerdigung wünsche

Joy Division – Decades

Igorrr – Corpus Tristis

Gustav Holst – Berliner Philharmoniker – V. Saturn, der Bringer des Alters

Philippe Sarde – Romy Schneider et Michel Piccoli  – La Chanson d’Hélène

Klaus Nomi – The Cold Song

Johann Sebastian Bach – Aria de la pastorale en ut mineur BWV 590

 

Und ansonsten alles von meiner Playlist „//sonntagabendmusik“

31. August 2011 // Kulturelles // Kommentar schreiben!

Ich lese keine Bücher

Manchmal wundere ich mich – ich habe seit vielen Jahren kein einziges Buch gelesen und schreibe trotzdem.

Ich finde Bücher lesen eigentlich gut! Man erhält Anregungen und wird – im besten Falle – akademischer. Aber es kommt natürlich darauf an, welche Bücher man liest. Früher (war mehr Lametta) las man Bücher für die Erbauung: Prosa, philosophisches, anspruchsvolle Romane. Heute nur noch Krimis und Alltagsgeschichten (so wie hier).

Ich hatte sogar lange Jahre den Anspruch, unbedingt Bücher zu lesen, so wie es mein Vater empfahl und vorgelebt hat. Nein ich habe einfach keinen Bezug dazu gefunden. Vielleicht habe ich mich auch zu sehr an die Häppchenmentalität der Netz-Generation gewöhnt. Egal.

Früher habe ich übrigens durchaus mal gelesen: Fünf Freunde (auf englisch). Das einzige Buch das ich zweimal gelesen habe heißt „Der Räuber Hotzenplotz“. Und sonst: Die Mythen des Alltags, und – Moment, ich gucke mal kurz in mein Regal: Alles von Kafka, außerdem Nadolny: Netzkarte, Böll, Hesse, Handke, Anleitung zum Unglücklichsein, Überleben in der Wildnis, Rhinozeros, Das Japanische Kino, Dorian Gray, On the Road, Der Meister und Margerita, Fuck Machine. Alles gelesen! Und hat mir alles gefallen. Scheint aber zu reichen. Bei Gelegenheit Rezension.

Mein Gott ist das altmodisch und analog. Aber ich traue mich noch nicht, das alles zu entsorgen.

Ich denke, ich werde bald mein eigenes Buch schreiben und später immer wieder gerne darin lesen. Mehr Buch brauche ich dann nicht.

21. September 2018 // Kulturelles // Kommentar schreiben!

lieb­äu­geln

Ist das nicht schön?!

  • gern haben wollen, mit dem Gedanken spielen, sich mit dem Gedanken tragen
  • den Hof machen, flirten, kokettieren, schäkern; (gehoben) Avancen machen; (umgangssprachlich) [schöne] Augen machen; (umgangssprachlich scherzhaft) balzen, verliebte Nasenlöcher machen; (veraltend) tändeln; (landschaftlich, sonst umgangssprachlich veraltend) poussieren

Laut Duden

„verliebte Nasenlöcher machen“ habe ich noch nie gehört; klingt auch nicht sooo romantisch …

16. Mai 2018 // Wörter // Kommentar schreiben!

Mannfrau

Ich bin eigentlich eine Frau. GORG-IA. Aber eine mit einem Hang zum Maskulinismus. Der Schniedelwutz heißt doch noch lange nicht, dass ich ein Mann bin, oder? Aber auch mit einem Körper, der mir nicht mehr sooo gefälllt, da er nicht mehr sooo gut funktioniert, wie früher (früher war mehr Lametta). Das Gute: das Hirn ist noch aktiv. Das sagt mir: Du bist ein Mann! Im Stehen gezielt zu pinkeln ist schon ein Vorteil. Aber, sich ständig rasieren zu müssen nervt auch. Aber mir gefällt diese vorvorletzte und eindeutige Erkenntnis.

Eine kleine Medienkritik

Und ich meine damit seriöse Medien, auf keinen Fall diese neumodischen asozialen Medien. Zu denen könnte ich noch über viele Seiten einen wunderbaren Verriß schreiben, aber ich weiß nicht, ob sie es würdig sind und ich die Zeit dafür opfern möchte. Ich beziehe mich hier vor allem auf die Digitalversion meiner wichtigsten klassischen Medien im Netz. Und auch die kann man kritisieren.  // weiterlesen! 

07. Februar 2022 // Internetz, Rezensionen // Kommentar schreiben!