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Glossen // Seite 3

Potentielle Kritik zu Lustwort

Hier eine kleine Vorlage für Journalisten, die besonders lese- und schreibfaul sind, keine Lust haben, sich mit kleinen Themen des Alltags auseinanderzusetzen, bisher keinerlei Erfolg hatten, unbekannt sind, sich als Künstler verstehen, eigentlich nach Höherem streben,  und dann vom Chef mit folgendem konfrontiert werden: „Habe von einem privaten Blog gehört, der ganz beliebt sein soll, das klingt interessant und neu, da sollten wir dranbleiben; sieh‘ Dir das mal an und schreibe eine kurze Kritik dazu (gähn)“.

Also, Ihr seid Teil meiner Zielgruppe und wichtige Multiplikatoren, daher biete ich Euch kostenlos folgende Rezension  an:

<ab_hier_kopieren>Also, dieser Autor hat auch zu jedem Scheiß etwas zu sagen. Das alles unter dem etwas provozierendem Namen „Lustwort“. Interessiert uns das? Nun, es scheint eher so, dass er das für sich selbst macht, und für die Familienangehörigen. Ein ziemlich privater Blog, aber sicherlich nicht ganz privat. Trotzdem ist es als Außenstehender oft auch unterhaltsam und inspirierend die Geschichten zu lesen, den ungewöhnlichen Gedanken zu folgen, die Vielseitigkeit zu genießen.

GORG ist ein Meister der Differenzierung. Es wird alles aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Das besondere am Schreibstil ist der Sinn und die Liebe zur deutschen Sprache. Der Autor schreibt sehr eigenwillig, ungewöhnlich, manchmal etwas altmodisch und achtet darauf, keine Anglizismen zu nutzen, keine Namen zu nennen, alles oft sehr indirekt. Die Texte voller Anspielungen, die viele gar nicht erkennen. Man muss sich manchmal etwas damit beschäftigen: was will er jetzt sagen? Was bedeutet dies? Wen meint er? (Es ist ein ER!)

Er hat Humor. Oft auch mit einer wunderbaren Selbstironie; die gibt es selten heutzutage. Beim Lesen muss man sich das Augenzwinkern dazu denken. Aber auch sehr vereinfachend, verallgemeinernd, manchmal fiktiv, oberflächlich, ohne Quellenangabe, das ist gefährlich! Und manchmal gibt es leider auch nur plumpe Meinungsäußerungen, die nicht allen gefallen werden.

Das ist alles keine große Kunst, die Themen vom Alltag geprägt, die Gedanken recht privat, Beobachtungen und Erkenntnisse aus dem Alltag, der Schreibstil eher unprofessionell, der Autor etwas anmaßend und dennoch interessant. Es macht Spaß, darin zu lesen! Man muss etwas vielseitig und liberal sein, dann kann das Ganze auch inspirierend sein. Ein kleines Einod in der ruppigen und meist schnöden Welt der Medien. Insgesamt wunderbar unpopulistisch und anders. Guckt mal rein! Man kann auch Kommentare hinterlassen.</bis_hier_kopieren>

Dieser Text ist frei verfügbar (Open Source) und kann zu privaten und kommerziellen Zwecken unentgeltlich genutzt werden. Ich bitte aber um eine Info dazu, wo es veröffentlicht wird. Danke.

Drei Hassgruppen

Nachdem ich nun seit einigen Jahrzehnten dazu genötigt wurde, Erfahrungen mit Mitmenschen zu sammeln, haben sich mehrere Randgruppen herauskristallisiert, die es besonders Wert sind, gehasst zu werden: 1. Raucher. 2. Hundebesitzer. 3. Taxifahrer.

Im Einzelnen:

1. Raucher sind besonders rücksichtslos. Sie haben einen Hang zum Selbstmord. Was uns egal sein kann, aber sie bringen auch andere dazu, Krebs zu bekommen oder sonstwie krank oder stark belästigt zu werden. Immerhin haben neue Regelungen und der öffentliche Druck mittlerweile dazu geführt, dass sie einen nicht mehr nerven können. Es ist eine Freude: man kann mit dem Jungen wieder in Cafes gehen und muss nicht immer draußen sitzen. Das ging aber dann doch soweit, dass Raucher praktisch aus dem öffentlichen Leben verbannt und als Aussätzige behandelt wurden, sodass man von einer aussterbenden Spezies sprechen muss. Die tun mir fast schon wieder etwas Leid.

2. Hundebesitzer: sind (in Berlin zumindest) unglaublich rücksichtslos. Kein Verständnis dafür, dass andere sich bedroht fühlen könnten, dass Kinder auch Angst bekommen können, dass man Vorschriften auch mal einhalten sollte. Ich mag Hunde, aber diese perverse Einstellung mancher Besitzer, den Hund zu vermenschlichen und sich zu weigern, ihn an die Leine zu nehmen und die möglichen Gefahren durch Bißwunden zu ignorieren ist unglaublich. Abgesehen von tausenden Tonnen Hundekot, die auf Berlins Straßen landen und nicht von den Haltern entfernt werden. Aber ich muss auch sagen, dass das zumindest etwas besser geworden ist. Nicht mehr ganz so viel Scheiße auf der Straße. Aber dennoch: hier gibt es noch viel Arbeit für die Exekutive.

3. Taxifahrer sind auch eine Spezies für sich. Nutzen jede Gelegenheit, sich auszukotzen und verlangen auch noch Geld dafür. Beliebt sind Schimpftiraden auf Fahrradfahrer, Ausländer oder Politiker. Einmal hatten wir auch einen türkisch-stämmigen Fahrer, der tatsächlich die deutsche Justiz verunglimpft hat, ohne auf die schlimmen Verhältnisse in seinem Herkunftsland einzugehen. In solchen Fällen muss man eingreifen – oder aussteigen. Als der Junge noch klein war, waren wir auf Autos mit Kindersitz angewiesen, manche verweigerten die Fahrt. Auch bei Kurzfahrten, die sich angeblich nicht lohnen, wird gerne die Fahrt verweigert. Am Flughafen wird man gezwungen, das erste Taxi zu nehmen – obwohl das nicht vorgeschrieben ist – und man als Kunde das Recht hat, lieber den Mercedes zu wählen, als ein billiges, schrumpeliges Schlitzaugenauto zum selben Preis. Auch als Verkehrsteilnehmer sind Taxifahrer besonders skrupellos. Das wundert mich, da sie ja von ihrem Führerschein abhängig sind. Aber es kontrolliert ja keiner. Zudem ist bekannt, dass der Großteil der Taxiunternehmen massiv Steuern hinterzieht. Warum wird das nicht geahndet? Rundum unsympathisch. Die brauchen dringend Konkurrenz!

Klar, gibt es noch viele Gruppen, die in diese Kategorie fallen, aber alle aufzulisten wird mir jetzt zu viel Arbeit.

Drogerie & Körperpflege, Platz 48

Hier mal etwas schlüpfriges (vibrierendes, saugendes), für Leser unter 16 Jahren nicht geeignet: Bin neulich in der Bestenliste eines Versandriesen auf ein Produkt gestoßen, das mir ungewöhnlich vorkam: „S. Pro 2 Next Generation“. (S. steht für „Befriediger“ oder „Befriedigerin“. Der englischsprachige macht da keinen Unterschied zwischen weiblich und männlich. Pro steht für professionell und der Rest dürfte bekannt sein.)

Wer immer noch nicht weiß, was das ist: „KLITORIS SAUGER mit 11 (in Worten: elf!) Intensitätsstufen für berührlose Stimulation, Auflege-Vibrator mit Akku-Technik, wasserdicht“. Berührlose Stimulation, Auflege-Vibrator? Wie geht das denn? Außerdem: „Sauger“? Ich dachte immer, Vibrator wäre das nonplusultra. Aber ich gestehe, ich kenne mich nicht aus, bin ja auch nicht die Zielgruppe und habe nun etwas dazugelernt.

Erfunden hat das Gerät wohl unser guter alter Loriot: „Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur ….“ Wie so oft, haben andere eine Idee aufgegriffen und mit viel Marketing als eigenes Produkt zum Erfolg geführt. Egal.

Was mich interessiert hat: die Kundenrezensionen (z.B. „Der Wahnsinn!“ „Der Hammer! Testurteil: sehr Befriedigend“ „Nicht mein Ding..“ „Top!“ „W. ist etwas besser.“ (ein ähnliches Gerät mit dem englischen Namen Verfrauer oder Verfrauerin) „Saugleistung naja“). Es wurden im Durchschnitt 4 von 5 Sternen vergeben. Es gab sogar Kundenbilder, und dann noch ein Video! Aber nur vom Produkt, nicht in Aktion, dem eigentlichen Anwendungsfall, was natürlich für andere nicht hilfreich ist.

Die Spitzenrezension von Tobi (klingt eigentlich nach einem Mann!?), „Top 100 Rezensent“ (5 Sterne, verifizierter Kauf) verkündet
„Fazit:

  • Sehr handliches Gerät
  • Sehr leicht zu reinigen
  • Höhepunkt innerhalb kürzester Zeit
  • Im Vergleich zum Vorgänger leiser
  • Schickes Design
  • Eine klare Kaufempfehlung von uns!
    Ich hoffe, dass ich helfen konnte. :-)“

Klingt gut oder?

Wer’s braucht. Auf Platz 49, direkt danach, war übrigens „B. B. Der hunderter Beutel“ (Kondom). Ist das nicht kostengünstiger und hilfreicher?

14. Februar 2019 // Erfahrungen, Glossen // Kommentar schreiben!

Gründer

Unternehmensgründer sind auch etwas gutes. Im Idealfall nutzen sie der Gesellschaft und verdienen auch noch daran. Gesellschaft ist vielleicht das falsche Wort – eher Wirtschaft.

Wenn ich mir so die aktuellen Ideen von Gründern ansehe („Die Höhle der Löwen“ war ein interessanter Einblick), werde ich skeptisch, ob damit irgendeine Bereicherung stattfindet. Die meisten Geschäftsideen, haben nicht viel zu bieten. Und die Zielgruppe ist oft winzig.

Es ist ein Phänomen, wie das Image der Gründer heutzutage ins irrationale gewachsen ist: jeder, der das Wort „startup“ in den Mund nimmt, ist bereits ein Held. Die Phantasie macht daraus jemanden, der in 10 Jahren Milliardär ist. So wie es manche Unternehmen durchaus geschafft haben. Aber eben nur sehr manche.

Gründer sind die neuen Rockstars. Schade. In meiner Jugend hatte ich andere Vorbilder. Da ging es um Musik, Kultur, Rebellion und Lebenseinstellung. Geld war total verpönt!

Ich möchte mal eine Liste der beklopptesten Geschäftsideen erstellen, das ist aber aufwändig und kommt bei Gelegenheit nach. Heute habe ich – passend zur Jahreszeit – von folgender erfahren: „Weihnachtsbäume zu vermieten“. Das läuft unter dem Motto Umweltschutz und Ressourcenschutz; klingt immer gut! Leider wachsen die Bäume nach 3 Wochen Aufenthalt in einer warmen Bude oft nicht mehr an und müssen doch entsorgt werden. Das kommt sicher in die Liste.

Interessant ist es auch, dass das Image der jungen Unternehmen so gut gepflegt wird, dass Leute, die dort arbeiten, schlimmste Bedingungen in Kauf nehmen, und ihre Arbeitskraft billig und unterwürfig verkaufen. Vielleicht denken sie: „ich nehme gerade an einer großen Sache teil“. Oder: „Ich muss nur 10 Jahre durchhalten, dann bin ich ein Krösus (… war der letzte König des in Kleinasien gelegenen Lydiens. Er regierte von etwa 555 v. Chr. bis 541 v. Chr. und war vor allem für seinen Wohlstand und seine Freigiebigkeit bekannt. Wikipedia).“ In Wirklichkeit beuten die Gründer ihre Arbeitnehmer nach US-Amerikanischem Vorbild gnadenlos aus. Hinzu kommt, dass diese meist erfolglose Unternehmen mittlerweile so viele Arbeitskräfte binden, dass es für mich schwierig wird, noch einen vernünftigen Programmierer zu finden.

Das Vorhaben, sich selbständig zu machen und eine Geschäftsidee umzusetzen finde ich grundsätzlich super – aber die Idee sollte irgendwie sinnvoll sein und der ganze Rummel darum gefällt mir auch nicht. Bin selber selbständig, ohne geniale Geschäftsidee – und es läuft auch ganz gut ;-}

19. Dezember 2018 // Glossen, Politisches // Kommentar schreiben!

Selbstinterpretation

Ich habe lange darüber nachgedacht, wie man eigentlich die Art nennt, wie ich schreibe, gibt es dafür eine Rubrik, eine Bezeichnung? Nein natürlich nicht! Das kann man nicht in eine Schublade stecken! Oder doch? Es scheint, einen Teil der Beiträge kann man als „Glosse“ bezeichnen.

„Unter einer Glosse … wird meist ein kurzer und pointierter, oft satirischer oder polemischer, journalistischer Meinungsbeitrag in einer Zeitung, einer Zeitschrift und im Fernsehen verstanden.“ (Wikipedia)

Oder im Netz (wundert mich dass die das nicht aufführen)!

Satire? Passt nicht so gut. Polemik, ein bischen. Meinungsbeitrag: sicher! Ich mag es jedenfalls, meine Meinung zu vertreten, Dinge zu vereinfachen, hemmungslos zu übertreiben und trotzdem auf den Punkt zu kommen. Man darf als Leser nicht alles ernst nehmen, aber die Aussage schon! Und man muss aber schon einen Sinn dafür haben, es zu lesen: der Philosoph wird sich angewidert abwenden; der Wissenschaftler kann damit nichts anfangen. Aber der etwas überdurchschnittlich allgemein interessierte, akademische Bürger, mit Humor, in fortgeschrittenem Alter, von Weisheit und Lebenslust geprägt, männlich, mit Geheimratsecken, ausreichendes Sehvermögen, unterbeschäftigt, schon.

Ich weiß, die Zielgruppe ist klein, aber Hauptsache, mir macht es Spaß.

12. Dezember 2018 // Gedanken, Glossen // Kommentar schreiben!

Lineares Fernsehen

So nennt man heutzutage normales Fernsehen. Und das geht so: Mann holt sich ein Bier, eine Tüte Chips, lässt sich auf das Sofa fallen, nimmt die Fernbedienung in die Hand (ein Hoch auf die Fernbedienung, ich habe noch Zeiten ohne erlebt!), lehnt sich zurück, macht die Glotze an (so hieß der Smart-TV früher) und schaltet per Knopfdruck durch das Programm, bis es etwas interessantes gibt. Heute wird das immer schwieriger, weil das Programmangebot – in Korrelation zu dem Zeitgeist – doch erheblich nachgelassen hat. Man muss den Knopf häufiger drücken.  Trotzdem bleibe ich dabei.

Eine immer größer werdende Minderheit nicht. Diese Generation guckt sich Minifilme auf entsprechenden Portalen an, guckt Filme über die Internetspeicher des Unterschichtenfernsehens, oder nutzt US-Amerikanische Dienste, die Filme, oder im wesentlichen Serien, die nichts mit unserem Leben zu tun haben und fragwürdige Werte vermitteln, gegen Geld über das Netz anbieten.

Abgesehen davon, dass es uninteressant ist, alles viel zu kompliziert! Man muss einen Zugang anlegen, seine Daten preisgeben, Geld bezahlen, sich einloggen, Filme suchen, sich für einen passenden Film entscheiden, den Film anklicken. Und dann wird noch alles protokolliert, was man macht. Die Daten werden an Dienstleister verkauft, die einen dann mit Werbung zuballern. Im klassischen Fernsehen genügt ein Knopfdruck – und ich kann gucken, was ich will, ohne Auswertung. Das ist entspannend!

Leider wurde das Fernsehen über Antenne immer schwieriger. Abschaltung des analogen Signals. Umstellung auf digital, was für den bisherigen Fernseher wieder neue Technik erforderte. Einführung der zweiten Version des digitalen Fernsehens, DVB-T2, was wieder neue Technik erforderte. Zudem soll man für das Unterschichtenfernsehen trotz Werbung noch zusätzlich bezahlen. Dann gab es immer Empfangsprobleme, Rauschen, Bild weg, Klötzchen. Nee, ich habe mir jetzt ein Abonnement mit geringen Kosten bei einem Dienstleister aus der Schweiz mit Z. besorgt (das ist wirklich der beste!). Damit kann ich über das Netz fast 100 Programme empfangen, und am Rechner, am Telefon oder am Fernseher Zuhause oder unterwegs ansehen. Meistens sehe ich am Rechner/im Browser; dann mit Adblocker und Anti-Tracking -Einstellungen, damit nicht alles protokolliert wird. Alles wieder gut.

Wie verändert das Fernsehen unser Denken, unser Wissen, unser Weltbild? (Nun, ich denke, dass es kaum noch eine Rolle spielt – im Gegensatz zum Internet)

Quelle: https://www.zeitblueten.com/news/fernsehen/

Nieder mit dem Imperialismus!

Ich wusste es immer und hiermit wird es belegt: Der US-Amerikanische Imperialismus schreitet immer weiter voran und kennt keine Grenzen mehr. Jetzt haben wohl Mitarbeiter des Geheimdienstes Sumpfkrebse aus Louisiana in unserem Tiergarten ausgesetzt. Genauer gesagt: Rote Amerikanische Sumpfkrebse (Procambarus clarkii). Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie alles fressen, was ihnen in den Weg kommt  und die angestammte Flora und Fauna auf Dauer vernichten. Kommt mir irgendwie bekannt vor. Ist das nicht auch die klassische Strategie von kapitalistischen Großkonzernen, wie zum Beispiel Telefonhersteller mit A., soziales Netzwerk mit F., Versandhändler mit A. und andere? Alle Konkurrenten auffressen, den Markt beherrschen und abkassieren?

Egal, die Krebse vermehren sich auch noch schneller als die Karnickel, quasi viral, sodass innerhalb kürzester Zeit eine dermaßen bedrohende Population zusammenkam, dass Gegenmaßnahmen erforderlich wurden: Der Senat hat die Tiere zum Fang freigegeben. Ein Fischer hat die Lizenz erhalten, alles zu fangen, was er kriegen kann. So kamen in den ersten Tagen bereits 1600 Exemplare zusammen.

Die Frage tauchte natürlich auf, was man mit diesen Mengen anfangen kann und man stellte fest, dass die Tiere – gut zubereitet – durchaus genießbar sind! Also ab in den Markt damit und an viele dankenswerte Gourmets verkauft. Es bleiben nur noch die leblosen Schalen übrig. Die kann man bestimmt noch kompostieren und weg ist alles. Problem gelöst! Kann man das nicht auch mit den Konzernen so machen?

Ein Roter Ami-Krebs bedroht gerade einen harmlosen Fahrradfahrer im Tiergarten.

Foto: dpa/Gregor Fischer

Schwing den Wischmopp!

Ich war – und bin nach wie vor – unsicher, wie man Wischmopp schreibt. Im Netz meistens „Wischmop“, bei Wikipedia aber „Wischmopp“. Der Duden kennt das Wort leider nicht. Also nehmen wir Wikipedia als seriöse und offene Quelle.

Und nun zum Thema: Wie macht man aus einer dreckigen Scheiß-Arbeit einen coolen Job? Der RBB schafft das mit der Doku „Berlin putzt! Dreckige Zeiten“. Das Thema hat mich ja jetzt nicht besonders gereizt. Aber das Intro klang interessant. Und dann war es noch interessanter. Und dann hat es mich aufgesaugt. Diese Musik mit den Texten hat mich in den Bann gezogen. Obwohl ich sie nicht mag. Super! Ich möchte dem Verantwortlichen persönlich gratulieren. Habe mir das Intro fünfmal angesehen. Hier zum Beweis (ich hoffe nicht illegal). Hier das Original.