Dysfunktional
Ist die griechisch-lateinische Bezeichnung für eine Funktionsstörung. Also man macht etwas, und gibt sich vielleicht auch Mühe, aber es funktioniert einfach nicht. Das kann vieles betreffen; das Auto, das nicht anspringt, die Kaffeemaschine, die nur Plörre ausspuckt – oder die Stadtverwaltung, die ihre Aufgaben nicht erfüllen kann. Um letzteres geht es hier.
Nun ich muss wohl nicht groß erläutern, auf welche Stadt ich mich beziehe. Jeder weiß es in diesem Zusammenhang sofort, und ich habe bereits dazu etwas abgelästert. Dysfunktional klingt eigentlich zu freundlich, Versagen wäre hier ein passendes Synonym. Auf ganzer Linie sollte man noch ergänzen. Und die Anlässe sind so umfangreich geworden, dass ich dazu gezwungen werde, nochmal ein paar dramatische, für normale Menschen zum Entsetzen führende Vorfälle zu dokumentieren.
Als Beweis für den Titel! Für die Nachwelt. Als Warnung für Menschen, die mit dem Gedanken spielen, hierhin zu ziehen (macht es bloß nicht!). Als Ventil für Menschen, die bereits hier wohnen, oder schlimmer – immer noch hier wohnen. Wie ich zum Beispiel. Es ist mir sehr peinlich. Fremdscham in Reinstform. Die Stadt ist eigentlich sehr schön, die Umgebung großartig, das hält mich hier, aber die Politik: ein immerwährendes Desaster. Es sind sogar auch halbkriminelle Machenschaften, die sich gegen unser Rechtssystem richten. Aber offensichtlich wird nie jemand zur Rechenschaft gezogen und jeder kann machen, was er will – ein Traumzustand für Politiker! Aber nicht für das Volk. // weiterlesen! ☞